Sonntag 11. Februar 2018 vormittags Alarm für eine Alarmschleife zum Wasserschaden in einem Ottobrunner Betrieb.

Die meisten Einsätze sind wenig spektakulär. Sie sind für die Feuerwehren „Alltagsgeschäft“ und keine Meldung in der Tagespresse wert. Für die betroffenen Personen oder Firmen stellen sie jedoch besondere Ereignisse und Erlebnisse dar.

So wurde die Ottobrunner Feuerwehr am 11.02.2018 zu einem Unternehmen alarmiert, weil in ihrer Lagerhalle eine Wasserleitung geborsten war und das von der Decke herabfließende Wasser etwa 50 m² Bodenfläche bedeckte. Ein Großteil des Wassers floss dem Gefälle des Hallenbodens folgend durch ein Ladetor über die Laderampe zu einem Regenwassereinlauf in einem überdachten Stellplatz für die Lieferfahrzeuge.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte floss das Wasser noch. In vereinten Kräften gelang es Kommandant Eduard Klas mit einem Mitarbeiter, das Handrad der Hauptwasserleitung zu drehen und damit die Leitung abzuschiebern. Somit versiegte der Wasserfluß. Die Besatzung des KLAF und des LF 16/12 wischten mit Wasserschiebern das Wasser über die Laderampe aus dem Gebäude. Einige Kameraden nahmen sich die Hubwagen und stellten die zur Verladung bereitgestellten Paletten von der feuchten Fläche in einen trocknen Bereich der Halle um. Auch in dem überdachten Ladebereich vor der Halle zwischen den geparkten Lastwagen und um den Regenwassereinlauf wurde das stehende Wasser weggeschoben, um eine Unfallgefahr durch Glatteisbildung zu vermeiden.

Eine Stunde nach dem Alarm rückten die Kameraden ein und trafen rechtzeitig zum Mittagessen wieder zu Hause ein.

Mit Wasserschiebern wird das ausgelaufene Wasser zum Hallentor gewischt.

Die Einsatzkräfte parkten mit Hubwagen einige Paletten um, um von der gesamten feuchten Fläche das Wasser zu entfernen.