Drei Stunden stand die Ottobrunner Feuerwehr am 5. September 2018 im Technologiepark wegen eines umgestürzten Mobilkrans im Einsatz.

Aus dem Kran lief Treibstoff aus dem etwa 300 Liter fassenden Dieseltank des Fahrgestells aus. Vom Gerätehaus holt die Ottobrunner Feuerwehr mehrere blaue Kunststofffässer. Acht Stück füllte sie mit dem aus der Höhe fließenden Diesel. Dadurch konnte ein großer Umweltschaden vermieden werden, weil nur eine geringe Menge ins Erdreich eindrang. In Absprache mit der Abteilung Wasserrecht des Landratsamtes und dem Wasserwirtschaftsamt streuten die Einsatzkräfte den Boden mehrfach großflächig mit Ölbinder ab, um möglichst viel des ausgelaufenen Diesel zu binden.

Zur Unterstützung der Kranfirma die mit einem 2. Kran die Bergung ihres Havaristen durchführte, mussten zwei Bäume gefällt werden. Dazu wurden diese vom Korb der Ottobrunner Drehleiter aus am Kran angeschlagen und nach dem Sägen nach oben weggehoben und auf der Straße abgelegt.

Der Fahrer des Krans konnte sich unverletzt aus der Krankabine seines umgestürzten Fahrzeugs befreien.

Vor Ort war auch die Werkfeuerwehr IABG, denn deren Feuerwache befindet sich in Sichtweite von der Einsatzstelle. Das Ordnungsamt der Gemeinde sperrte für die Bergungsmaßnahmen die Straße und ließ Umleitungsschilder aufstellen.

Der Mobilkran fiel zwischen mehreren Bäumen um.

Die Werkfeuerwehr IABG und die Ottobrunner Feuerwehr verhinderten Umweltschäden durch auslaufendes Diesel.

Wie ein Wasserfall fließt Diesel aus dem Tank im Fahrgestell aus mehreren Metern Höhe in das aufgestellte blaue Fass.

Zur Vorbereitung der Bergung müssen zwei Bäume entfernt werden. Von der Drehleiter werden sie am Haken des Bergekrans angehängt und hinterher auf der Straße abgelegt.

Nicht gefällt sondern herausgehoben: Der abgesägte Baum hängt am Kranhaken.